Archiv des Autors: Diana-Siebert

17.09.14: Diskussion mit Gerhard Simon, Andrij Portnov und Elsabeth Weber

Mi., 17.09., 19.00 Uhr: Frieden für die Ukraine? – Diskussion, Köln, Neumarkt 18

Am 5. September haben die Kriegsparteien in der Ukraine unter Vermittlung der OSZE einen Waffenstillstand vereinbart, der bislang im Wesentlichen eingehalten wird. Ist der Frieden in erreichbare Nähe gerückt, oder handelt es sich lediglich um eine Atempause? [mehr]

Serhij Zhadan in Köln

Veranstaltungshinweis

So., 28. 09., ORT: Stadtgarten Köln, Venloer Straße 40, 50672 Köln, (+49) 0221 952994-0

Ukrainischer Autor und Musiker Serhij Zhadan in Diskussion mit Navid Kermani und mit seiner Band „Sobaky w kosmosi“ (Hunde im Weltall)

Veranstaltungspartner: Festival Globalize:Cologne barricades – theories2014 und Lew Kopelew Forum e.V.
Der Abend mit dem ukrainischen Autor und Aktivisten Serhij Zhadan,der »kühnsten Stimme der jungen ukrainischen Literaturszene« (NZZ), ist der Abschluss des Festivals Globalize:Cologne barricades – theories2014. Das Festival fragt nach der Rolle der Kunst in der Revolution, in den arabischen und ukrainischen Frühlingen! Der Abend besteht aus zwei Teilen.

Ab 20.30 Uhr diskutiert Serhij Zhadan mit dem renomierten Schriftsteller Navid Kermani über die Lage in der Ukraine: über die Maidan-Bewegung, die Separatisten im Osten, die fragile Einheit, über Diktatur und Freiheit…

Ab 21.30 Uhr präsentiert Serhij Zhadan mit seiner Band „Sobaky w kosmosi“ (Hunde im Weltall) Ska-Punk à la Ukraine: inspiriert von der Ska- und Reggae-Musik jamaikanischer Auswanderer, gemischt mit Elementen der ukrainischen Volksmusik. Die Lyrik passt zur Musik: schnoddrig, wild, manchmal brutal, dunkel und spaßig zugleich erzählen die rhythmischen Gedichte Zhadans von der Freiheit der Meinungsäußerung, der Bewegungsfreiheit, der Versöhnung, aber auch von Sex, Liebe und Hass, Moral und Doppelmoral. Extrem tanzbar!

10 € VVK (8 € ermäßigt), AK 12 €; bei KölnTicket (Tel. 0221 – 2801) und www.off-ticket.de (Kölner Online-Ticket-Service) zzgl. 10% VVK-Gebühr.

Tickets können ohne VVK-Gebühr auch an der Theke im Stadtgarten-Restaurant erworben werden, immer mo.-fr. zwischen 12.00 und 19.00 Uhr.

1. September 18:00 Uhr Köln Bahnhofsvorplatz: Antikriegstag. Frieden für die Ukraine! Kein Krieg! Stoppt Putin!

75 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkriegs durch den Überfall Deutschlands auf Polen. 75 Jahre nach dem Hitler-Stalin-Pakt. 

Frieden für die Ukraine! Kein Krieg! Stoppt Putin!

Wir haben einen richtigen Krieg. Mitten in Europa. Putin duldet die freiheitliche Entwicklung in der Ukraine nicht, denn er fürchtet um seine Macht im eigenen rückschrittlich autoritär regierten Land. Nach Monaten der immer weiter eskalierenden Aggression, ist Moskau trotz der diplomatischen Bemühungen um die Beilegung des Konflikts dazu übergegangen, die von ihr durch Material- und Waffenlieferungen unterstützten Freischärler in der Ostukraine gezielt auch mit eigenen Kampfsoldaten und modernster schwerer Waffentechnik zu verstärken.

Inzwischen ist es zu einer unmittelbaren Beteiligung von Armeeverbänden aus Russland an Kampfhandlungen auf fremdem Territorium – nämlich in der Ukraine – gekommen. Russlands reguläre Streitkräfte sind auf das ukrainische Territorium vorgedrungen und nehmen Grenzstädte wie Novoazovsk ein. Wir dürfen diesen vom Kreml entfesselten Krieg mitten in Europa nicht zulassen.

Vor diesen Ereignissen sind nach Überschreiten der Grenze, 20 km tief im ukrainischen Gebiet, mehrere russische Soldaten festgenommen worden. Moskau sprach von einer unabsichtlichen Grenzverletzung, – was nun noch absurder erscheint, denn es sieht so aus, als verirren sich gleich mehrere hundert Panzer, Artillerie- und Raketenwerfer aus Russland in der Ukraine, mitsamt Bedienungspersonal.

Krieg aber bleibt Krieg, auch wenn es keine offizielle Kriegserklärung gibt. Es hat leider in Europa eine Tradition, die Russland nicht wieder beleben sollte.

Wieder einmal hat der Kreml eine rote Linie überschritten, wie schon zuvor ein Dutzend Mal. Wieder hat es die Weltöffentlichkeit mit Bekundungen zum Frieden belogen.

Zwar ist der Glaube an den guten Willen Putins bei vielen Verantwortlichen immer noch nicht verschwunden. Doch nach derart dreisten Lügen darf sich kein ernstzunehmender Politiker mehr vormachen, dass der Präsident Russlands wirklich an einer Deeskalation interessiert ist.

Wir sind in Köln und Umgebung lebende Menschen. Wir sind aus Deutschland, aus der Ukraine, aus Russland und vielen anderen Ländern.

Heute, am 1. September, dem Antikriegstag, genau 75 Jahre nach Beginn des 2. Weltkriegs durch den Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen, fordern wir, die Aggression Russlands gegen die Ukraine unverzüglich zu beenden. Wir fordern die Regierung von Deutschland und die Weltgemeinschaft dazu auf, entschieden gegen diese Aggression vorzugehen. Es darf nicht wieder passieren, dass Zögern der freien Welt wiederholt den Aggressor beflügelt und er die Welt wieder in den Abgrund ziehen kann, während tausende unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen.

Bitte seien Sie auch nicht gleichgültig!

Europa hat einen viel zu hohen Blutzoll für derartige Fehler bezahlt. Wir dürfen diese Lektionen nicht vergessen und uns im Angesicht des groben Unrechts nicht einfach von dem Land in Not abwenden.

ViSdP Tamara Kolisnichenko, Jenia Jitsev, Guido Hausmann, Elisabeth Weber, Diana Siebert, Dankwartweg 7, 50739 Köln
Initiative Demokratische Ukraine http://stopfake.de

Maidan Köln https://www.facebook.com/groups/Maidan.Koeln

Kundgebung sa., 30.08. Köln : Stoppt die russische Aggression gegen die Ukraine ! Остановите российскую агрессию против Украины !

Stoppt die russische Aggression gegen die Ukraine ! / Остановите российскую агрессию против Украины !
Aktion, 30.08, Köln, Rudolfplatz, 17:00-19:00, Maidan Köln & Кёльнская солидарность.

Nach Monaten der verdeckten Aggression, hat Russland nun de-facto einen offenen Krieg gegen die Ukraine begonnen. Russlands reguläre Streitkräfte sind auf das ukrainische Territorium vorgedrungen und nehmen Grenzstädte ein. Wir dürfen einen Krieg mitten in Europa, entfesselt von einem skrupellosen Machtmenschen, nicht zulassen.

Bitte, wer Zeit finden kann, kommt und unterstützt diese Aktion!
Die Aktion läuft dann parallel zu den Aktionen in Frankfurt und in Hamburg, die auch am 30.08 stattfinden.
Jenia Jitsevs Foto

UNO über die Töten und Verwunden von Zivilisten in der östlichen Ukraine

„The report, produced by the Office of the High Commissioner for Human Rights (OHCHR) and covers the period from 16 July to 17 August, expresses dismay at the killing and wounding of civilians who are trapped in urban areas or attempting to flee the fighting in eastern Ukraine using “safe” corridors established by the Government. “

Hier der Link zu der Langversion des Berichts

Bericht der Vereinten Nationen über die Menschenrechtslage in der Ukraine

Die UNO berichtet, dass die Zivilbevölkerung, insbesondere Frauen und Kinder, verstärkt Opfer von Menschenrechtsverletzungen wird, je weiter die bewaffneten Auseinandersetzungen fortschreiten. Besonders beunruhigend sind die offenbar zunehmenden Fälle von Tötungen und Verschwindenlassen im Zuge des Konflikts. Zum englischsprachigen Bericht geht es hier (pdf)

10. Juni – Veranstaltung im Friedensbildungswerk Köln: „Ukraine nach dem 25. Mai – wie geht es weiter?“

Köln Campus war da und bringt einen Bericht über die Veranstaltung am 20. Juni zwischen 18 und 20 Uhr

Ukraine nach 25. Mai – wie geht es weiter?

Di 10.06.2014 / 19.30 – 21.30 / Friedensbildungswerk Köln, Obenmarspforten 7-11. 50667 Köln / 2 Ustd / Teilnahme kostenlos / Kurs 69-U2

Diana Siebert, Roland Schüler .

Die Situation in der Ukraine ist verwirrend und von zahlreichen Interessen – internen und externen – geprägt. Wir wollen eine aktuelle Analyse der Situation wagen und einen besonderen Blick auf eine gewaltfreie Lösung legen. Verbale und reale Eskalationen sind keine Lösung für die Menschen in der Ukraine. Wie kann ein gemeinsamer und friedlicher Interessensausgleich in der Ukraine gelingen?

Darüber diskutieren Dr. Diana Siebert, Osteuropa- und Griechenlandhistorikerin, von der Initiative Demokratische Ukraine und Roland Schüler, Mediator BM und Geschäftsführer vom Friedensbildungswerk mit weiteren Gästen.

Eine Veranstaltung vom Friedensbildungswerk Köln und der Initiative Demokratische Ukraine.

Mehr über die Initiative unter www.stopfake.de. Sie ist eine Initiative von rund 15  Personen aus dem Raum Köln, die die Entwicklung der Ukraine intensiv verfolgen und auf Grund der derzeitigen bedrohlichen Entwicklung – der akuten Gefahr einer russländischen Intervention – in großer Sorge sind.